Die FDP-Fraktion stellte im Gemeinderat eine Anfrage an die Verwaltung, wie viele Mittel aus dem Digitalpakt in Form von Computern in den Ditzinger Schulen angekommen sind.
Anderthalb Jahre ist es her, dass der Bund den „Digitalpakt Schule“ beschloss. 5 Mrd. Euro wurden bereitgestellt, bei 40.000 Schulen sind das im Durchschnitt 125.000 Euro je Schule. Auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hin teilte die Bundesregierung mit, dass die Schulträger bis Juni 2020 erst 16 Mio. Euro in Anspruch nahmen.
FDP-Gemeinderat Dr. Horst Ludewig wollte wissen, wie die Situation an den Schulen in Ditzingen ist. Seine Anfrage an die Ditzinger Stadtverwaltung betraf zum einen die Beschaffung der Laptop-Computer mit den Mitteln des Digitalpakts und zum zweiten die Qualität der Breitbandanschlüsse der Ditzinger Schulen. Er wollte genau wissen, wie viele Geräte den Schülerinnen und Schülern wirklich schon zur Verfügung stehen oder bereits beantragt wurden sowie ob für gute Internetanschlüsse für die Schulen gesorgt wurde. Bei einer möglichen zweiten Corona-Welle oder Schließungen von Klassen oder ganzer Schulen wegen Infektionen sei es extrem wichtig, betonte Ludewig, dass dann der Unterricht digital in guter Qualität für alle Schüler erteilt werden könne. Dafür müssten alle Maßnahmen umgesetzt sein.
Die Ditzinger Verwaltung kündigte eine schriftliche Antwort an.