Im Zuge der Teilfortschreibung des Regionalplans soll ein Gewerbeschwerpunkt von ca. 25 ha nördlich von Müllerheim – zwischen B10 und A 81 – im Regionalplan verankert werden. Die Stadt hat sich dazu positiv positioniert; sie wird im Vorentwurf zum Flächennutzungsplan den regionalen Gewerbeschwerpunkt ebenfalls berücksichtigen.
Der vorgeschlagene regionale Gewerbeschwerpunkt birgt Chancen und Risiken. Auch wir sehen die Themen Flächenverbrauch, Verkehr, Lärm, etc. kritisch. Aber wir sehen auch die Chancen für unsere Stadt. Eine Ausweisung wird als wichtiges Element regionaler Wirtschaftsförderung den Wirtschaftsstandort langfristig stärken und Arbeitsplätze an unsere Stadt binden. Die Stadt ist auf höhere Gewerbesteuereinnahmen angewiesen. Einfach dagegen zu sein ist populistisch. Woher das Geld kommt, von dem insb. auch die Nein-Sager – wie die Grünen – jedes Jahr mehr ausgeben, ist eine andere Frage.
Wir wollen der Stadt die Möglichkeit offen halten, einen regionalen Gewerbeschwerpunkt auszubilden. Ob wir das am Ende wirklich tun werden, ist damit nicht entschieden, und hängt von vielen Bedingungen, z. B. von einem zusätzlichen B10-Anschluss, ab.
Peter Ott