Helena Herzig berichtet von der COP29

Helena in Baku

Auf einer Veranstaltung, zu der sie ins Hirschlander Rathaus geladen hatte, konnte Helena Herzig, Ortschaftsrätin, Jungliberale und Mitglied im Ortsvorstand, den Besuchern von einem ganz besonderen Erlebnis berichten. Sie als Beobachterin der IFLRY, der Jugendorganisation der Liberalen Internationale, an der Weltklimakonferenz COP29 in Baku/Aserbaidschan teil. Auf ihrem Programm in Baku stand die Erarbeitung eines "Global Youth Statement" mehrerer Jugendorganisationen, dann der Austausch mit Verhandlern sowie die Formulierung von Positionen für die Verhandlungen, mit dem Ziel, die Stimme der weltweiten Jugend im Klimaschutz hörbar zu machen

Unterhaltsam und lebhaft schilderte Helena Herzig von der Stimmung und dem Verlauf der Klimatagung. Kritisch sah sie das Gastgeberland Aserbaidschan, das sowohl wegen des autoritären Systems als auch wegen der hohen Ölförderung nicht gerade ein Musterland ist. Staatschef Alijew begrüßte denn auch die Teilnehmer mit den Worten: "Das Öl ist ein Geschenk Gottes!". Sehr zäh waren die Diskussionen und Verhandlungen um die Finanzhilfe der Industrieländer an die Entwicklungsländer. Gefordert waren 1.300 Mrd. € je Jahr, versprochen wurden am Ende 300 Mrd. € im Jahr. In der ersten Woche, so erzählte Helena, waren die Verhandlungen durchaus öffentlich, in der zweiten Woche dagegen, als es ernst wurde, verhandelten die Staaten hinter verschlossenen Türen.

Helena Herzig erzählte von sehr interessanten Begegnungen mit internationalen Klimaexperten und einer Veranstaltung mit dem Ex-US-Vizepräsidenten Al Gore. Zum Ende der Tagung hin verspürte Helena durchaus Optimismus. Zwar habe es keinen Durchbruch gegeben, doch etliche durchaus respektable Fortschritte. Mit diesem Fazit leitete sie zur interessanten Diskussion über.

Helena beim Vortrag

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