Manchmal scheint der Bund in Berlin weit weg zu sein von einer Gemeinde wie Hemmingen im Strohgäu. Damit das nicht zu Lasten der Kommune geht, ist die lokale Verankerung der Bundestagsabgeordneten so wichtig. Dieser Meinung ist Oliver Martin, Bundestagskandidat der FDP im Wahlkreis 265 (Ludwigsburg) und machte sich folglich auf den Weg nach Hemmingen zu Bürgermeister Schäfer, zu einem gegenseitigen Informationsaustausch über die Situation vor Ort und die Ziele für die Arbeit in Berlin. Mit dabei waren die Hemminger FDP-Gemeinderätin Barbara von Rotberg und der Vorsitzende der Strohgäu-FDP Dr. Henning Wagner.
BM Schäfer gab einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in Hemmingen, einschließlich eines Ausblicks auf die erwartbare Zukunft. Dabei stellten sich im Gespräch ein paar Kernprobleme heraus, die im Zusammenspiel Bund-Land-Gemeinde immer wieder auftreten und die zukünftig auch in Berlin vermehrt beachtet werden müssen. Es sind diese einerseits die Konnexität („Wer bestellt muss auch zahlen“) und das Subsidiaritätsprinzip, die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Kommune. Hierin besteht Übereinstimmung zwischen Thomas Schäfer und Oliver Martin. Sollte es Oliver Martin gelingen, bei der Bundestagswahl am 26. September das Mandat für Berlin zu erringen, so wird er diese Ziele fest im Blick behalten. Für die Zukunftsthemen Digitalisierung, Bildung und Wohnungsbau werden gerade diese von entscheidender Bedeutung sein.
Zur Person:
Oliver Martin, 53, ist Maschinenbau-Ingenieur und Unternehmer und Vater einer Tochter.