Stadtrat Dr. Horst Ludewig berichtete von zahlreichen Themen des Gemeinderats.
Im Zentrum stand der Haushaltsplan von Ditzingen, der zur Zeit beraten wird. Ein großer Einschnitt ist die Umstellung vom traditionellen kameralistischen System der Kommunen auf die doppelte Buchführung, wie sie Unternehmen auf Basis des Handelsgesetzbuchs vorgeschrieben ist. Die Gemeinderäte müssen sich in dieses neue System einarbeiten, was keine einfache Aufgabe ist. Die doppelte Buchführung hat den Vorteil einer viel größeren Aussagekraft. Zum Beispiel müssen Pensionsverpflichtungen als Rückstellung gebucht werden und das Vermögen der Stadt wird bewertet und bilanziert. Im alten System wurden solche sehr bedeutsame Posten nicht dargestellt. Haushaltspläne müssen auch für die Eigenbetriebe der Stadt erstellt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Wasserversorgung Ditzingen, die Abwasserentsorgung und die Stadtwerke Ditzingen
Ein weiteres Thema des Berichts von Horst Ludewig war der Jugendfreizeitplatz hinter der Konrad-Kocher-Schule. Einige Anwohner sind strikt dagegen, die Auseinandersetzung ist mir viel Aufwand verbunden, am Ende dürften Mehrkosten für Schallschutz anfallen.
Horst Ludewig berichtete auch über den Stand der Flüchtlingsunterkünfte, die gemäß dem Ditzinger Konzept auf die Stadtteile verteilt werden mit maximal 50 Bewohnern je Anlage. In Schöckingen wurde ein Gebäude errichtet. In Ditzingen sind zwei Container-Siedlungen geplant.
Am Ende der Veranstaltung, auf der die Teilnehmer lebhaft diskutierten, wies Ludewig auf die Jubiläen von Ditzingen und Hirschlanden im Jahr 2019 hin.